Begonnen habe ich tatsächlich mit Stift und Skizzenblock, noch bevor ich ins Alter eines Teenagers kam.
Dem Zeichnen von Dingen meiner Umgebung bis hin zu kleineren Portraits widmete ich unermüdlich viel Zeit. Die Begegnung mit der Fotografie hinterließ aber einen solch großen Eindruck, dass ich fortan dieser wunderbaren Art Bilder zu schaffen, voll und ganz verfallen war.
Über 3 Jahrzehnte habe ich nun mein Atelier für Portraitfotografie und betreibe es, mit vielen Wandlungen, auch heute noch.
Das bildliche Erfassen mit der Kamera, auch wenn meine persönliche Art des Sehens dort einfloss, war mir eigentlich nie genug.
Ich wollte die Momente, die ich in Form einer fotografischen Abbildung dem Zeitenfluss entriss, nicht nur als Dokument präsentieren.
Entweder bereits bei der Aufnahme oder zusätzlich in der Postproduktion manipulierte, verfremdete und gestaltete ich aus dem fotografischen Ursprung neue Anmutungen, bei welchen das fotografisch fixierte, auch teilweise gänzlich abstrahiert wurde.
Inzwischen habe ich meine so genannten „Freiarbeiten“ zu einem festen Bestandteil meines Schaffens ausgebaut und der nun anstehende Umbau meines Ateliers, auch zur Nutzung als Bildergalerie, soll mit dem Namen FOTOKUNST-WERK solchen Arbeiten mehr Präsenz geben.
CLAUDIA REITERroot2020-03-30T11:50:00+02:00